Der Wunsch, einem geliebten Menschen einen würdevollen und individuellen letzten Abschied zu bereiten, steht für Hinterbliebene an oberster Stelle.
Ein würdevoller Abschied bedeutet, die Persönlichkeit und das Leben des Verstorbenen in den Mittelpunkt zu stellen, ihm Respekt zu zollen und den Trauernden einen tröstlichen Rahmen für ihre Trauer zu bieten.
Dies erfordert sorgfältige Planung und die Berücksichtigung vieler Details, von der Auswahl der Bestattungsform bis zur Gestaltung der Zeremonie.
Die Last der Organisation kann jedoch durch die richtige Vorbereitung und die Unterstützung professioneller Dienstleister erheblich erleichtert werden. Die folgenden Abschnitte bieten einen Leitfaden, wie Sie die Würde des Abschieds in den Vordergrund stellen können.
1. Die Wünsche des Verstorbenen ermitteln und respektieren
Die Grundlage für eine würdevolle Bestattung ist die Kenntnis und Achtung der Präferenzen des Verstorbenen. Wurde eine bestattungsvorsorge getroffen? Hat der oder die Verstorbene Wünsche bezüglich der Musik, der Redner oder der Bestattungsart hinterlassen?
Diese Informationen sind entscheidend. Wenn keine klaren Anweisungen existieren, sollten die Angehörigen in gemeinsamer Abstimmung entscheiden, welche Form und welcher Inhalt dem Charakter des Verstorbenen am ehesten gerecht werden. Dies verleiht der Zeremonie Authentizität.
2. Die organisatorische und emotionale Entlastung durch einen Bestatter
Um die Würde zu wahren, muss die organisatorische Last minimiert werden. Ein erfahrenes Bestattungsinstitut übernimmt die komplexen Formalitäten, von der Beschaffung der Sterbeurkunde bis zur Koordination der Termine.
Nutzen Sie die Möglichkeit, die bestattung planen lassen und sich auf die emotionale Verarbeitung zu konzentrieren.
Ein professioneller Partner sorgt dafür, dass alle gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden und die logistischen Abläufe reibungslos ineinandergreifen, was den Trauernden Freiraum gibt.
3. Individuelle Gestaltung der Trauerfeier und des Abschieds
Die Zeremonie ist der zentrale Akt der Würdigung. Ein würdevoller Abschied entsteht durch persönliche Akzente: die Auswahl von Fotografien, die die Lebensfreude des Verstorbenen zeigen, die Verwendung seiner Lieblingsmusik oder das Halten einer Trauerrede, die auf das Wesen des Menschen eingeht.
Unabhängig davon, ob eine kirchliche oder weltliche Feier stattfindet, sollte der Fokus darauf liegen, das gelebte Leben zu feiern und einen Raum für gemeinsame Erinnerung zu schaffen.
4. Die Wahl der Bestattungsform: feuerbestattungen und Erdbestattungen
Die Entscheidung zwischen feuerbestattungen und Erdbestattungen beeinflusst die Form der Beisetzung maßgeblich. Feuerbestattungen bieten durch die anschließende Urnenbeisetzung eine größere Vielfalt an Orten, wie etwa die Beisetzung in einem Ruheforst oder auf See.
Die Würde liegt hier in der feierlichen Abschiednahme vor der Einäscherung und in der Wahl des letzten Ruheortes. Bei Erdbestattungen ist die Möglichkeit der direkten Anwesenheit am Sarg oft ein tröstendes Element.
5. Finanzielle Transparenz und Kostenkontrolle
Die Würde des Abschieds sollte nicht durch unnötige finanzielle Sorgen getrübt werden. Ein seriöser Bestatter bietet vollständige Kostentransparenz und schlüsselt die Ausgaben klar auf.
Klären Sie im Vorfeld, welche Leistungen inbegriffen sind und welche externen Kosten (Friedhofsgebühren, Blumenschmuck) hinzukommen.
Eine offene Kommunikation über das verfügbare Budget ermöglicht es dem Bestattungshaus, eine würdevolle Zeremonie im realistischen finanziellen Rahmen zu gestalten.
6. Angemessene Räumlichkeiten und Sarg-/Urnenpräsentation
Die Umgebung, in der die Abschiednahme stattfindet, ist für die Würde des Prozesses wichtig. Achten Sie auf gepflegte Abschiedsräume, in denen die Familie in Ruhe trauern kann. Die Präsentation des Sarges oder der Urne sollte respektvoll und ästhetisch ansprechend sein.
Details wie Beleuchtung, Dekoration und die hygienische Versorgung des Verstorbenen tragen maßgeblich dazu bei, dass der letzte Anblick und der Abschied als tröstlich und würdevoll empfunden werden.
